Umwelt-Ratgeber BauPraxishandbuch für Bau- und Immobilienfachleute
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Künstliche MineralfasernUnter Künstlichen Mineralfasern (KMF) versteht man künstlich hergestellte glasartige Fasern anorganischen Ursprungs. Gesundheitsgefahren durch KMF bestehen in erster Linie bei Einatmung mikroskopisch kleiner, lungengängiger Faseranteile, sogenannter > Faserstäube. In der Bauwirtschaft werden KMF insbesondere als Mineralwolldämmstoffe (Glas- und Steinwollen) zur Isolation von Wärme und Schall im Hochbau eingesetzt. Die beim Umgang mit KMF zu beachtenden Arbeitsschutzmaß-nahmen sind in der Technischen Regel für Gefahrstoffe TRGS Nr. 521 (Faserstäube) im einzelnen aufgeführt. Von Bedeutung ist desweiteren die von Vertretern der Industrie, Gewerkschaften sowie der Berufsgenossenschaften herausgegebene Handlungsanleitung über den Umgang mit Mineralwolle-Dämm-stoffen (Glaswolle, Steinwolle) in der Bauwirtschaft. In dieser Handlungsanleitung werden die zu treffenden Arbeitsschutzmaßnahmen in Abhängigkeit der jeweiligen Tätigkeit in den Bereichen Hochbau und Technische Isolierung dargestellt. Die empfohlenen Schutzmaßnahmen reichen von der Auswahl vorkonfektionierter Mineralwoll-Produkte über emmissionsarme Arbeitsverfahren bis hin zu persönlichen Schutzausrüstungen in Form atmungsaktiver Schutzanzüge oder Atemschutzmasken. |
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